Feuchtbiotop Cappel-Niederstrich

Von der intensiv genutzten Silograsfläche zum artenreichen Feuchtbiotop

Das artenarme, intensiv genutzte Silogrünland vor Beginn der Biotopgestaltung Foto: Hans-J. Ropers

 

Im Sommer 2002 nahm der in NRW lebende, in Cappel gebürtige Tyark Allers Kontakt zum NABU Cuxhaven auf, um drei Hektar ökologisch trostloses Silogrünland, das er geerbt hatte, in ein kleines Naturparadies umzuwandeln. Nach gemeinsamer Planung und Erteilung der wasserrechtlichen Genehmigung durch den Landkreis Cuxhaven stellte der NABU dann erfolgreich einen Förderantrag bei BINGO-Lotto, um die erforderlichen Erdarbeiten finanzieren zu können. Von den bewilligten Geldern konnten dann für drei Wochen ein Bagger sowie eine Planierraupe gemietet werden, die im Februar 2003 anrückten. In diesen Wochen wurde das Grundstück völlig "umgekrempelt"; es entstanden mehrere flache Teiche sowie feuchte Mulden. Nach Abschluss der Erarbeiten wurden Kopfweiden  und als Abgrenzung zur Straße hin Büsche gepflanzt. Seitdem werden die Flächen der Sukzession überlassen.

 

 

Erdarbeiten im Februar 2003  Foto: Hans-J. Ropers
Erdarbeiten im Februar 2003 Foto: Hans-J. Ropers

 

 

 

Foto: Hans-J. Ropers
Foto: Hans-J. Ropers

Dieser Waldwasserläufer war einer der ersten Besucher des neu geschaffenen Feuchtbiotops. Inzwischen haben viele weitere Tiere das Gebiet entdeckt, darunter zahlreiche Libellenarten. Unter den Brutvögeln sind u.a. Teich-rohrsänger und Blaukehlchen erwähnenswert.